Wie wirkt YNSA ?

Die YNSA (Yamamoto Neue Schädel Akupunktur) ist eine Sonderform der Akupunktur – die Mikrosystemakupunktur (Somatotop = Mikrosystem, das heißt, der ganze Körper ist auf einem kleinen Teil desselben abgebildet, in diesem Fall weitgehend auf dem Schädel).


Somatotope sind uns schon lange bekannt. Sie sind definiert als Mikrokosmos. Der ganze Körper ist auf einem Teil der Körperoberfläche dargestellt.


Die Somatotop – Punkte sind beim Gesunden (Menschen oder auch Tier) nicht tastbar. Wenn jedoch eine Störung auftritt, kann man diese Somatotop – Punke tasten und zwar auch quantitativ bei den YNSA – Somatotopen. Diese „Knubbel“ wie Dr. Yamamoto in seinem liebenswürdigen mit Kölner Einschlag gefärbten Deutsch sagt, sind kleiner oder größer tastbar, je nach Schwere der Störung, härter oder weicher je nach Energiezustand des Menschen.


Die Neue Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA) wurde von dem japanischen Arzt Toshikatsu Yamamoto entwickelt. Dr. Yamamoto wurde in den USA und Deutschland ausgebildet und leitet 2 Krankenhäuser in seiner Heimat Japan. Seit den 70er Jahren lehrt er seine Methode und entwickelt sie ständig weiter.
Basis der YNSA sind bestimmte Somatotope die sich auf der Schädeldecke abbilden. Somatotope sind Areale die den ganzen menschlichen Körper sozusagen im "Kleinen" abbilden. Über die Anamnese (Krankheitsgeschichte) und spezielle Untersuchungen an Hals, Bauch oder Ellenbogen/Hand erhält der erfahrene YNSA-Therapeut Informationen wo er am Kopf spezielle, druckempfindliche Punkte findet. Diese werden durch Tasten aufgesucht und mit feinen Nadeln akupunktiert.

Bei welchen Beschwerden wird YNSA angewendet?

Ursprünglich galt die Entwicklung der YNSA der Behandlung von Folgezuständen des Schlaganfalls insbesondere Lähmungen.
Durch jahrelange intensive Beobachtungen wurden die Indikationen immer weiter gefasst und es gibt unzählige Erkrankungen, die mit YNSA schnell und anhaltend behandelt und gebessert oder geheilt werden können. Als Beispiele seien zu nennen :

- Schmerzen am Bewegungsapparat
- Muskelschmerzen
- Lähmung nach Schlaganfall
- Neurologische Erkrankungen
- Verletzungen der Gelenke
- Bandscheibenvorfälle
- Migräne
- Kopfschmerzen
- Morbus Parkinson
- Trigeminusneuralgie
- Wirbelsäulen-Schmerzsyndrome
- Hörsturz, Gleichgewichtsstörungen, Tinnitus, Morbus Menière
- Vegetative Dysfunktionen
- als sekundäre Schmerzbehandlung bei schwerwiegenden Erkrankungen
- Menstruationsstörungen
- Beschwerden in den Wechseljahren
- Schwangerschaftserbrechen
- hormonelle Störungen
- Erkrankung der inneren Organe
- Schmeck- und Riechstörungen
- Zahnschmerzen
... und viele andere.

Wie oft wird behandelt?

Je nach Krankheitsbild und energetischem Zustand des Patienten ein- bis mehrmals täglich mehrmals in der Woche, nach Eintreten einer Besserung in abnehmender Frequenz.
Die Nadeln verbleiben 15 bis 30 Minuten.

Oft ist schon nach der ersten Behandlung eine Besserung zu verspüren. In einzelnen Fällen kommt es wie in der Homöopathie zu einer Erstverschlechterung; dann sollte eine erneute Behandlung kurzfristig erfolgen, die dann schnell zu einer Besserung führt.